Unsere Geschichte

1540 - 1905

1540
Gründung der Artilleriefabrik von Sevilla Neben der Herstellung von Kirchenglocken nimmt die Gießerei von Juan Morel in Sevilla auch die Produktion von Bronzekanonen für die spanischen Seestreitkräfte auf.
1634
Königliche Artilleriefabrik von Sevilla Der spanische Staat kauft die ehemalige Gießerei Morel von dessen Nachfolgern und macht daraus die Real Fábrica de Artillería de Sevilla. Schon bald werden die Bronze- und Eisenkanonen aus Sevilla in ganz Spanien für ihre Qualität geschätzt. Später, im 18. Jahrhundert, wird nach der Methode des Schweizer Gießers Jean Maritz ein präziseres Herstellungsverfahren für Kanonenrohre eingeführt, das die horizontale Bohrung eines massiven Gussstücks umfasst.
1794
Gründung der Waffenfabrik in Trubia Im Jahr 1794 sind die spanischen Behörden auf der Suche nach einem geeigneten Standort für eine neue Waffenfabrik. Aufgrund seiner günstigen Lage an zwei Flüssen, der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen und der sicheren Entfernung zur Grenze fällt die Wahl auf das asturische Dorf Trubia. Die Real Fábrica de Armas de Trubia wird bald zu einem wichtigen Zulieferer für die spanische Armee und Marine sowie zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Region.
1864
Gründung der Österreichischen Waffenfabrik in Steyr Nach seinen Studienreisen nach Böhmen, Thüringen, England und in die USA übernimmt der österreichische Waffenschmied Josef Werndl 1855 die Waffenfabrik und Sägemühle seines Vaters. 1864 eröffnet er in Steyr-Wehrgraben eine neue Produktionsstätte, die später unter dem Namen Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft geführt wird. Mit Millionen von ausgelieferten modernen Hinterladergewehren wächst das Unternehmen zu einem der führenden Waffenhersteller der Welt heran. Daneben produziert Werndl aber auch elektrische Geräte, Fahrräder sowie später Flugzeugmotoren, Autos und Lastwagen.
1864
Gründung des Eisenwerks Kaiserslautern König Ludwig II. genehmigt die Gründung einer „Aktiengesellschaft zur Errichtung und zum Betrieb eines Eisenwerkes“ in Kaiserslautern in der damaligen bayerischen Pfalz durch den Ingenieur Friedrich Euler und den örtlichen Beamten und Unternehmer Franz Flamin Meuth. Das neue Eisenwerk Kaiserslautern (EWK) stellt eine Vielzahl gusseiserner Produkte her, von Abflussgittern über Öfen und Sanitärarmaturen bis hin zu Pumpen, Dampfkesseln und Maschinenteilen.
1872
Brücken aus Kaiserslautern Das EWK baut seine erste Brücke. Tausend weitere Straßen- und Eisenbahnbrücken werden folgen. Noch heute sind sie in ganz Deutschland und im Ausland zu finden. Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens aus Kaiserslautern liegt auf modernen Zentralheizungssystemen, die bald weit über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit erlangen: Die Paläste in St. Petersburg, Den Haag, Madrid und Istanbul, damals noch Konstantinopel, sind dafür eindrucksvolle Beispiele. Schließlich wird in den 1890er Jahren die Produktion von Apparaturen für die aufkeimende chemische Industrie aufgenommen.
1899
Gründung von Austro-Daimler Der deutsche Automobilpionier Daimler gründet in Wiener Neustadt eine Tochtergesellschaft unter dem Namen Österreichische Daimler-Motoren-Gesellschaft. Kurz darauf präsentiert sich das Unternehmen unter dem Namen Austro-Daimler – bekannt für so namhafte Ingenieure wie Paul Daimler und Ferdinand Porsche.
1899
Gründung der Puchwerke Johann Puch, ein Schlosser aus der Untersteiermark, gründet in Graz eine Fahrradfabrik. Doch das Zeitalter der Motorisierung ist angebrochen, und innerhalb weniger Jahre erweitert die Puch-Fabrik ihre Produktion auf Motorräder und Automobile.
1905
Karosseriebau Seitz Die kleine Fabrik Seitz in Emmishofen bei Kreuzlingen, die seit 1850 Pferdewagen baut, beginnt mit der Herstellung von Aufbauten für Autos, Busse und Nutzfahrzeuge, die auf importierte Fahrgestelle montiert werden.

1905

Das erste gepanzerte Fahrzeug der Welt

Austro-Daimler stellt das weltweit erste gepanzerte Fahrzeug mit Allradantrieb vor, das mit einem 360°-Drehturm ausgerüstet ist. Das von Paul Daimler entwickelte „Panzerautomobil“ bietet Platz für eine bis zu fünfköpfige Besatzung und ein oder zwei Maschinengewehre. In der österreichisch-ungarischen Armee regt sich Widerstand gegen den Panzerwagen und das Projekt wird abgelehnt. Einer Anekdote zufolge beschwerten sich die konservativen Offiziere darüber, dass das Fahrzeug ihre Pferde erschrecke.

1910 - 1945

1910
Der Himmel ruft EWK-Ingenieur Claude Dornier verlässt das Unternehmen und geht zur Luftschiffsfabrik Zeppelin am Bodensee. Später wird Dornier zu einem der Pioniere der deutschen Luftfahrt. Als er ein Flugzeugwerk gründet, übernimmt EWK den Stahlbau für die neuen Hangars.
1926
Panzer aus Trubia Die Waffenfabrik Trubia präsentiert den Entwurf für den ersten spanischen Panzer: Der Carro Ligero Trubia wiegt 8,9 Tonnen, ist mit zwei Personen bemannt und mit drei Maschinengewehren ausgerüstet. Zwar werden nur vier Fahrzeuge hergestellt, doch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer unabhängigen spanischen Verteidigungsindustrie ist getan.
1928
Österreichische Fusion Austro-Daimler, Puch und die Oesterreichische Flugzeugfabrik AG (Oeffag) fusionieren zur Austro-Daimler-Puchwerke AG. 1934 schließt sich die ehemalige Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft, die 1926 in Steyr-Werke umbenannt wurde, dem neuen Unternehmen an. Gemeinsam bilden sie die Steyr-Daimler-Puch AG (SDP).
1939
Die Welt im Krieg Während des Zweiten Weltkriegs kurbeln alle Länder die Produktion ihrer Rüstungsindustrie an, vom neutralen Spanien bis hin zu Österreich, das 1938 durch den „Anschluss“ an das Deutsche Reich eingegliedert worden war. Die technologische Entwicklung wird vorangetrieben und es werden massenhaft Rüstungsgüter produziert. Die Aufrüstungspläne umfassen auch die Produktion von Kleinwaffen, Logistikfahrzeugen, Kampfpanzern und Panzerjägern durch die Steyrwerke. Vor allem aber bringt der Krieg Leid und Zerstörung. Er kostet unzähligen Menschen das Leben. Bis 1945 werden außerdem zahlreiche Produktionsstätten zerstört.
1941
Torpedos am Tollensesee Die Torpedoversuchsanstalt Eckernförde der Kriegsmarine eröffnet eine Außenstelle in Neubrandenburg, Mecklenburg, am Ufer des Tollensesees. Aufgrund seiner Länge und Tiefe eignet sich der See ideal für die Erprobung neuer Torpedos.
1945
Wiederaufbau Die EWK, inzwischen umbenannt in Eisenwerke Kaiserslautern und im Besitz des örtlichen Bauunternehmers Gehlen, beteiligen sich an der Räumung zerstörter Rheinbrücken und deren Wiederaufbau in der Nachkriegszeit. Das EWK-Gelände wird umgebaut und mit modernen Anlagen ausgestattet.

1950

Gründung von Mowag

Nach einem Studium in der Schweiz und den USA sowie einer leitenden Stellung beim Maschinen- und Automobilhersteller Saurer übernimmt der Ingenieur Walter Ruf die Seitz-Fabrik und benennt sie in Mowag AG – kurz für Motorwagenfabrik AG – um. In den ersten Jahren baut Mowag leichte Lastwagen, Busse, Posttransporter und Feuerwehrfahrzeuge."

1952 - 1959

1952
Gründung von General Dynamics Die General Dynamics Corporation wird als Muttergesellschaft des führenden amerikanischen U-Boot-Bauers Electric Boat und dessen neu erworbene Tochter, dem Flugzeughersteller Canadair, gegründet. Im folgenden Jahr wird der Geschäftszweig Militärluftfahrt durch die Übernahme von Convair erweitert.
1953
Systemfirma für Militärfahrzeuge im Osten Unter sowjetischer Besatzung wird das ehemalige Torpedotestgelände in Neubrandenburg erneut einer militärischen Nutzung zugeführt. Mit seinem Gleisanschluss, den großen Reserveflächen am Stadtrand und der Nähe zum militärischen Kunden gilt der Standort als besonders günstig. Der neue VEB Reparaturwerk Neubrandenburg wird in seinen Hochzeiten über 5000 Mitarbeiter am Hauptsitz und den zwei Betriebsteilen Gützkow und Teterow beschäftigen. Umgerüstet, modernisiert und instandgesetzt werden nicht nur Panzer und Lastwagen der Nationalen Volksarmee, sondern auch Fahrzeuge der „sozialistischen Bruderländer“.
1954
GILLOIS – EWKs erstes Schwimmbrückensystem Die EWK erhalten den Auftrag zum Entwurf und zur Herstellung eines amphibischen Brücken- und Fährsystems für die französischen Armee, das auf einem neu entwickelten Konzept des Ingenieurs Jean Gillois beruht. Die EWK GILLOIS entsteht in zwei Versionen: für Rampen und Innenbereiche. Beides sind geländegängige 4x4-Fahrzeuge mit einziehbarem Propeller für das Manövrieren auf dem Wasser. Neben Stahl besteht die GILLOIS zum Teil aus leichtem Aluminium. Durch die zusätzlichen Schwimmkörper aus Gummi erreicht sie eine Tragfähigkeit für Fahrzeuge bis zu MLC 60 – genug, um moderne Kampfpanzer schnell über Wasser zu transportieren und so Hindernisse zu überwinden. Ab den 1960er Jahren ist das neue System im Pionierregiment der französischen Armee im Einsatz. Die Endmontage erfolgt bei der Tochtergesellschaft Chaudronnerie et Forges d’Alsace in Soultz-sous-Forêts, die später durch ein Management-Buy-out wieder unabhängig wird.
1955
Die ersten Militärfahrzeuge von Mowag Mowag präsentiert sein erstes Militärfahrzeug, ein gepanzertes 4x4 mit einem Gewicht von 9 Tonnen. Im darauf folgenden Jahr wird mit dem Jagdpanzer SKORPION ein Kettenfahrzeug eingeführt.
1959
Saurer wird Teil von Steyr-Daimler-Puch 1959 erwirbt Steyr-Daimler-Puch die Österreichische Saurerwerke AG, die das österreichische Bundesheer mit neuen Schützenpanzern ausstattet. 1970 wird Saurer vollständig in die SDP-Struktur eingegliedert und der Standort im Wiener Industriebezirk Simmering wird zum Kompetenzzentrum für gepanzerte Fahrzeuge der Gruppe.

1959

Alligatoren im Rhein

Der GILLOIS ist nur eines von mehreren amphibischen Fahrzeugen der EWK. Unter anderem entwickelt das Unternehmen ein verbessertes Brücken- und Fährsystem für die deutsche Bundeswehr und die britische Rheinarmee. Im Laufe der 1960er und 70er Jahre werden über 400 Exemplare der M2 ALLIGATOR gebaut. Leichter und kompakter als das Vorgängermodell und ohne die anfälligen Schwimmkörper aus Gummi, trägt das Gerät in Aluminiumbauweise dennoch Kettenfahrzeuge der Lastenklassen MLC 60–70, die für die beiden Länder im Einsatz sind.

1960 - 1971

1960
Ein neues spanisches Verteidigungskonglomerat Die neu gegründete Empresa Nacional Santa Bárbara de Industrias Militares (ENSB SA) vereint die staatlichen Rüstungsbetriebe (Fabricas Nacionales) von Trubia, Sevilla, Oviedo, La Coruña, Toledo, Palencia, Murcia, Granada, Valladolid und La Marañosa unter einem Dach. Das Nationale Industrieinstitut (Instituto Nacional de Industria) ist Hauptaktionär des neuen Unternehmens, das nach der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Artillerie, benannt ist.
1960
Spezialisten für Antriebsstränge Mowag richtet eine eigene Abteilung für Getriebe und Antriebe ein. Ab 1966 stellt das Unternehmen zudem eigene Sechs-, Acht- und Zehnzylindermotoren her. Zwar werden die Motoren inzwischen wieder von Großproduzenten bezogen, dennoch bleibt die Antriebstechnik bis heute ein Spezialgebiet der GDELS – Mowag.
1968
Die erste BIBER-Brücke Den westdeutschen Streitkräften werden zwei Prototypen eines zukünftigen Brückenverlegesystems auf dem-Fahrgestell des LEOPARD 1 vorgestellt. Die EWK arbeiten dafür mit Porsche und MaK zusammen. Der innovative BIBER mit niedriger Silhouette, bei dem die Brückenverlegung horizontal erfolgt, geht 1973 in die Serienproduktion. Die erste Generation der 22 Meter langen BIBER-Brücke hat eine Tragfähigkeit bis zu MLC 50 und wird in zahlreiche Länder exportiert. Das weltweit bewährte System erhält zahlreiche Updates, bevor GDELS die ANACONDA als neueste Version für Lastenklassen bis zu MLC 80 auf den Markt bringt.
1969
Deutsch-schweizerische Zusammenarbeit Die Bundeswehr entscheidet sich für das heimische MARDER-Konzept als zukünftigen Schützenpanzer und damit gegen das von Mowag vorgestellte PIRAT-System. Während des gesamten Programms findet jedoch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit statt, bei der das Schweizer Unternehmen sein Fachwissen auf dem Gebiet einbringt. Mowag entwickelt nicht nur eine neue externe Maschinengewehrhalterung, sondern liefert auch eine Reihe von Teilkomponenten für das neue Kampffahrzeug. Ab 1963 liefert Mowag einen weiteren Entwurf an die Bundesrepublik Deutschland: Zum Einsatz beim Bundesgrenzschutz und bei den Polizeien der Länder werden fast 750 gepanzerte 4x4-Sonderwagen vom Typ WOTAN von der deutschen Industrie in Lizenz nachgebaut.
1971
Militärische Mobilität aus Österreich Die Produktpalette von Steyr-Daimler-Puch wird um den berühmten allradgetriebenen Pinzgauer ergänzt. Der robuste „Pinz", der speziell auf die Bedürfnisse der Streitkräfte, der Katastrophenhilfe oder anderer professioneller Nutzer ausgelegt ist, lässt sich einfach bedienen und ist außergewöhnlich leistungsfähig in unwegsamem Gelände. In den folgenden Jahrzehnten werden in Graz Tausende Fahrzeuge gebaut. Gleichzeitig wird am Standort Wien die erste Charge des Jagdpanzers SK-105 Kürassier gefertigt. Er basiert auf der Familie gepanzerter Mannschaftstransportwagen (MTW) von Saurer und ist mit einer 105-mm-Kanone ausgestattet. Der Kürassier stärkt nicht nur die Panzerabwehrfähigkeiten des österreichischen Bundesheeres, sondern wird auch international ein Erfolg.

1972 - 1982

1972
Die erste Generation des PIRANHA Basierend auf dem PUMA-Design entwickelt Mowag eine neue Familie gepanzerter Radfahrzeuge unter der Marke PIRANHA. Im Jahr 1972 wird ein erster Prototyp vorgestellt. Das modulare, wahlweise amphibische System in den Ausführungen 4x4, 6x6 und 8x8 ist auf der Straße wie im Gelände hochmobil und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Der PIRANHA wird schnell zum Erfolg im In- und Ausland: Fast 500 Fahrzeuge werden von der Diesel Division of General Motors of Canada als leichte gepanzerte Fahrzeuge (Light Armored Vehicle, LAV) in Lizenz nachgebaut. Die Schweiz beschafft 310 TOW-bewaffnete Panzerjäger. 100 weitere Exemplare des PIRANHA I werden in andere Länder exportiert.
1974
AMX-30 für Spanien Santa Bárbara beginnt mit der Produktion von Kampfpanzern des Typs AMX-30 für die spanischen Streitkräfte unter Lizenz der französischen Industrie. Bis 1983 werden in Spanien insgesamt 280 Fahrzeuge gebaut.
1977
Die Off-Road-Legende Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch gründen das Gemeinschaftsunternehmen Geländefahrzeug Gesellschaft mbH mit Sitz in Graz zur Produktion der neu entwickelten G-Klasse. Das Modell avanciert zu einem Klassiker unter zivilen und militärischen Nutzern gleichermaßen.
1977
Die Aluminiumexperten In den 1970er Jahren arbeiten die EWK neben Baggern, Luftfahrt-Bodengeräten, Motorbooten und Teilkomponenten für Kampffahrzeuge auch an einem eigenen Entwurf für ein amphibisches 4x4-Aufklärungsfahrzeug – ein Beschaffungsprogramm, das 1979 von der westdeutschen Regierung gestrichen wurde. Die EWK haben sich vom reinen Eisen- und Stahlbauunternehmen bereits zu einem führenden Spezialisten in der Verarbeitung von hochfestem Aluminium entwickelt, als 1977 die Produktion einer deutschen Variante der Standard Ribbon Bridge (SRB), hier als Faltschwimmbrücke oder Folding Support Bridge (FSB) ausgeführt, anläuft. Das System wird wahlweise in Aluminium oder Stahl angeboten. Mehr als 1600 Pontons werden in den darauffolgenden Jahren an elf Kunden ausgeliefert und machen die SRB/FSB zum westlichen Standard für Pontonbrücken.
1982
Chrysler Defense wird zu GDLS Mit der Übernahme der Verteidigungssparte von Chrysler, dem Hersteller des Kampfpanzers M1 Abrams, steigt General Dynamics in den Bereich der Landfahrzeuge ein. General Dynamics Land Systems (GDLS) wird als neue Geschäftseinheit gegründet.

1984

Eine neue Generation von Schützenpanzern

Das österreichische Verteidigungsministerium formuliert konkrete Anforderungen an den zukünftigen Kampfschützenpanzer 90 für das Bundesheer. Vier Jahre später steigt Spanien in das Projekt ein. Mit dem Kooperationsvertrag zwischen der österreichischen Steyr-Daimler-Puch AG und der spanischen ENASA wird die ASCOD-Familie (Austrian-Spanish Cooperative Development) geboren.

1987 - 1995

1987
Das Erbe von Steyr-Daimler-Puch Die Steyr-Daimler-Puch Gruppe ist seit Jahrzehnten einer der führenden Industriekonzerne Österreichs. Knapp 17000 Mitarbeiter fertigen dort Pkw, Traktoren, Busse, Lkw, Fahrräder, gepanzerte Fahrzeuge, Kleinwaffen und Fahrzeugkomponenten. Mit der Ausgliederung und dem Verkauf der Kleinwaffen-, Fahrrad- und Motorradsparten im Jahr 1987 beginnt die schleichende Auflösung der Gruppe. Gleichzeitig wird die Produktionssparte für gepanzerte Fahrzeuge zur Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug GmbH (SSF) umstrukturiert und 1998 schließlich aus dem Unternehmen ausgegliedert.
1990
ENASA schließt sich Santa Bárbara an Die Geschäftseinheit für Verteidigung der Empresa Nacional de Autocamiones (ENASA-Pegaso), Hersteller der gepanzerten 6x6-Fahrzeugfamilie BMR/VEC und Partner im ASCOD-Programm, wird Teil von Santa Bárbara.
1990
Gründung der Neubrandenburger Fahrzeugwerke Die deutsche Wiedervereinigung läutet das Ende des staatseigenen Reparaturwerks Neubrandenburg ein. Der Diehl-Konzern übernimmt einen Teil des Betriebs, der schließlich unter dem neuen Namen Neubrandenburger Fahrzeugwerke firmiert – man setzt große Hoffnungen in den „Aufbau Ost“. Neben dem Fokus auf Wartungsleistungen für die gesamtdeutsche Bundeswehr – am Standort selbst ist die 14. Panzergrenadierdivision stationiert – werden zivile Spezialfahrzeuge gefertigt und altes Kriegsgerät aus Warschauer-Pakt-Zeiten verschrottet. Fast 600 NVA-Schützenpanzer BMP-1 werden für die geplante Weiternutzung in der Bundeswehr auf NATO-Standard gebracht.
1992
Neue Maßstäbe bei der Wasserüberquerung In den 1980er und 90er Jahren festigt EWK seine Position als internationaler Vorreiter im Bereich Wasserüberquerung. Bis 1992 entsteht eine neue Generation amphibischer Brücken- und Fährsysteme. Zunächst beziehen das Vereinigte Königreich und Deutschland die M3, gefolgt von sieben weiteren NATO-Mitgliedern und weiteren Ländern. Seitdem setzt die M3 bei Geschwindigkeit und Tragfähigkeit den Standard bei der Überwindung von Wasserhindernissen. Zeitgleich wird die bestehende SRB/FSB-Pontonbrücke zum verbesserten IRB-Standard (Improved Ribbon Bridge) weiterentwickelt. Mehr als 2400 Pontons des Typs IRB werden gefertigt. Zusammen kommen sie auf eine Brückenlänge von über 16 Kilometern. Alle drei Schwimmbrückensysteme – M3, SRB/FSB und IRB – sind dank einer speziellen Kupplungsvorrichtung interoperabel.
1995
EAGLE für Dänemark 1992 präsentiert Mowag sein EAGLE-Konzept – ein leichtes taktisches Fahrzeug auf dem HMMWV-Fahrgestell. Die Lösung wird bei der Schweizer Armee für das sogenannte Aufklärungsfahrzeug 93 eingeführt. Als das Königlich Dänische Heer kurz darauf ein neues Aufklärungs- und Patrouillenfahrzeug für seinen Balkaneinsatz sucht, fällt die Wahl auf den EAGLE; das Fahrzeug erhält die offizielle Bezeichnung Spejdervogn 95. Mit einem Maximalgewicht von 4,5 Tonnen ist es äußerst mobil, bietet Schutz gegen Kleinwaffen und Artilleriesplitter und hat gleichzeitig eine niedrige Silhouette. Die dänische Ausführung des EAGLE bewährt sich schon bald auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak. Der Grundstein für eine langjährige Partnerschaft mit dem nordischen Land ist gelegt.
1995
Der PANDUR geht in Serie Zum Zwecke größerer Mobilität und besseren Schutzes seiner Jägerbataillone sowie für Friedensmissionen bestellt das österreichische Bundesheer eine erste Serie des PANDUR, eines kompakten und wendigen 6x6-Panzerfahrzeugs von SSF mit Einzelradaufhängung und geschütztem Antriebsstrang. Die ab 1996 ausgelieferten Fahrzeuge sind den hohen Ansprüchen im militärischen Alltagsbetrieb, bei Truppenübungen und Auslandseinsätzen voll und ganz gewachsen.

1996

PIRANHA: die Erfolgsgeschichte geht weiter

Nach dem großen Erfolg des PIRANHA I wird die Fahrzeugfamilie kontinuierlich weiterentwickelt. Der PIRANHA II wird von der Schweizer Armee als Radschützenpanzer eingesetzt. Ab 1996 wird der PIRANHA III eingeführt. Mit seinem hohen integrierten Minenschutz und einem Gesamtgewicht von 18,5 - 22 Tonnen in der 8x8-Version setzt er einen neuen internationalen Standard für gepanzerte Radfahrzeuge.

1996 - 2002

1996
Der ASCOD geht in die Serienproduktion Die spanischen Streitkräfte bestellen ein erstes Los an ASCODs, die unter dem Namen PIZARRO gefertigt werden. Im Jahr 2001 wird die Version ULAN für das österreichische Bundesheer präsentiert. Auf die ersten Lieferungen von 144 beziehungsweise 112 Fahrzeugen folgen weitere Chargen des PIZARRO II und des Pionierpanzers CASTOR. Bis heute bildet der ASCOD das Rückgrat der mechanisierten Infanterie beider Armeen.
1999
General Motors erwirbt Mowag Der Automobilriese General Motors (GM), Lizenzhersteller des LAV in Kanada, übernimmt das Unternehmen Mowag. Gleichzeitig wird die ehemalige Diesel Division von GM in die neue Geschäftseinheit General Motors Defense umgewandelt.
1999
General Dynamics erwirbt Anteile an Steyr 1999 erwirbt General Dynamics 25 % Anteil an Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug. Damit macht der Konzern den ersten Schritt zur Schaffung einer europäischen Geschäftseinheit.
2000
Familienzuwachs: der STRYKER Zur Umsetzung eines umfangreichen Landsystemprojekts entscheiden sich die Vereinigten Staaten für eine PIRANHA-basierte Lösung von General Dynamics und General Motors. Mit seiner perfekten Balance aus Schutz und Mobilität soll der schnell verlegbare STRYKER einer neuen, mäßig gepanzerten Kampf-Brigade zu Diensten stehen. Bis heute wurden mehr als 12000 PIRANHA/LAV/STRYKER-Fahrzeuge gebaut. Das macht die Lösung zur erfolgreichsten Familie gepanzerter Radfahrzeuge der westlichen Welt.
2000
Haubitze 155/52 SIAC Das Werk von Santa Bárbara in Trubia beginnt mit der Serienproduktion moderner 155-mm-Feldhaubitzen für den Einsatz in Spanien und Kolumbien.
2001
Gründung der FWW 2001 trennt sich Diehl vom Großteil seiner Instandsetzungssparte – damit ist auch die Abwicklung der Neubrandenburger Fahrzeugwerke besiegelt. Das Gelände des alten „Panzerwerks“ am Tollensesee wird fortan vollständig zivil genutzt. Der Rückzug bedeutet jedoch nicht das Aus für den Standort: Einer der vormaligen Manager gründet unweit der Stadt die Fahrzeugwerke Woldegk, kurz FWW. Zu den zeitweilig fünf neuen Standorten in der Umgebung gehören der namensgebende Firmensitz, die ehemalige Instandsetzungs-Kaserne in Neubrandenburg-Fünfeichen und eine neue Gewerbefläche im Norden der Stadt. Mit dem übernommenen Maschinenpark setzt die FWW das Wartungsgeschäft für die Bundeswehr fort. Außerdem steigt das Unternehmen in den Handel mit militärischen Surplus-Beständen aus Ost und West ein, die sich nach dem Ende des Kalten Krieges in großer Zahl auf dem Markt befinden.
2001
General Dynamics übernimmt Santa Bárbara Die Empresa Nacional Santa Bárbara wird in Santa Bárbara Sistemas, kurz SBS, umbenannt und in die Combat Systems Group der General Dynamics Corporation eingegliedert.
2002
Angliederung der EWK an Santa Bárbara Sistemas In den 1990er Jahren schrumpft die Nachfrage nach Gefechtsausrüstung. Der Geschäftsbereich für Umwelttechnik der Eisenwerke Kaiserslautern wird als EWK Umwelttechnik ausgegliedert, die Sparte für mobile Brückensysteme wird von der General Dynamics-Tochter SBS übernommen. In den folgenden Jahren firmiert das Unternehmen unter dem Namen General Dynamics Santa Bárbara Sistemas GmbH.

2003

Gründung von GDELS

Mit der Übernahme von General Motors Defense durch die General Dynamics Corporation wird auch die Schweizer GM-Tochter Mowag Teil von General Dynamics. Im selben Jahr wird Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug eine 100 % Tochter von GD.

Um Fachwissen zu bündeln, Synergien zu schaffen und besser auf Kundenanforderungen eingehen zu können, entschließt sich GD zu einer Umstrukturierung seiner europäischen Tochtergesellschaften. General Dynamics European Land Systems – kurz GDELS – betritt als neuer und führender Systemanbieter den europäischen Verteidigungsmarkt.

2003 - 2012

2003
Langlebig und robust Der EAGLE III, die neue Generation des EAGLE mit höherem Schutz und verbesserter Nutzlast, basiert auf dem Chassis des taktischen Transportfahrzeugs DURO. Mowag erwirbt die Rechte für die gesamte DURO-Produktpalette des etablierten Schweizer Maschinenherstellers Bucher-Guyer, der den DURO in den frühen 1990er Jahren als langlebiges (engl. durable) und robustes – daher auch der Name DURO – geländegängiges Mehrzweckfahrzeug entwickelt hatte.
2003
Markteinführung des Leopard 2E In Trubia werden die ersten spanischen Kampfpanzer vom Typ Leopard 2E gebaut, eine in Lizenz produzierte lokale Variante des deutschen Leopard 2 A6. Der neue Kampfpanzer ist zugeschnitten auf die Anforderungen der spanischen Armee und ersetzt die alten M60- und AMX-30-Modelle. Insgesamt 219 Kampffahrzeuge sowie vier Systeme zur Fahrerausbildung und 16 Bergepanzer werden in den kommenden Jahren von GDELS-SBS gebaut.
2008
GFF 2: der deutsche EAGLE Um seine im Ausland stationierten Streitkräfte besser zu schützen, will Deutschland mit dem GFF – kurz für Geschütztes Führungs- und Funktionsfahrzeug – sein eigenes MRAP-System einführen. In der GFF-2-Klasse fällt die Wahl auf den EAGLE. Ab 2008 werden mehr als 670 EAGLE IV und V in zahlreichen Varianten ausgeliefert und sind in Afghanistan und Mali im Einsatz. Um die Lücke zwischen den EAGLE-4x4-Sanitätsfahrzeugen und den schwereren gepanzerten Transportfahrzeugen zu schließen, entscheidet sich die Bundeswehr später für den größeren EAGLE 6x6 als Basis für ein neues mittleres geschütztes Sanitätsfahrzeug. Neben der Schweiz und Luxemburg wird die Bundeswehr damit zu einem der ersten Abnehmer der 6x6-Version.
2008
Fokus auf militärische Mobilität Bei GDELS wird die strategische Entscheidung gefällt, die führende Position im Bereich militärische Mobilität weiter ausbauen. In der Folge werden die spanischen Produktionsstätten für Kleinwaffen und Munition in Murcia, Palencia, La Coruña und Granada verkauft.
2009
PANDUR auf acht Rädern Die neue 8x8-Version des PANDUR wird zuerst von Portugal eingesetzt, die Tschechische Republik und weitere Länder folgen. Genau wie die 6x6-Konfiguration ist auch der größere PANDUR in einer amphibischen Version erhältlich.
2010
Start des AJAX-Programms Das britische Verteidigungsministerium setzt für seine geplante Fahrzeugfamilie AJAX auf die ASCOD-basierte Lösung von GDELS. Das neue AJAX-System soll 589 Kettenfahrzeuge in sechs Versionen umfassen: für Aufklärung, Truppentransport, Führung, Wartung, Bergung und Ingenieurarbeiten.
2012
GDELS zieht nach Madrid Der Hauptsitz von GDELS wird von Wien nach Madrid verlegt.

2018 - 2022

2018
GDELS übernimmt FWW GDELS stärkt sein Profil als Service-Anbieter weiter durch die Übernahme des norddeutschen Instandhaltungsspezialisten FWW. Der Standort in Neubrandenburg wird umfassend modernisiert und verstärkt. Die beiden deutschen Tochtergesellschaften Bridge Systems und FWW werden unter dem neuen Dach der Berliner GDELS–Deutschland GmbH vereint.
2018
Die Entwicklung des PANDUR geht voran Wie alle GDELS-Fahrzeugfamilien wird auch der PANDUR stetig weiterentwickelt, mit moderner Technik ausgestattet und neuen betrieblichen Anforderungen angepasst. Der jüngste Evolutionsschritt trägt den Namen PANDUR EVO. Das österreichische Bundesheer beauftragt mehrere Chargen des Mannschaftstransportpanzers, da es für die folgenden Jahre eine Modernisierung seiner mittleren Infanteriekräfte plant. Die Fahrzeugfamilie wird dadurch um neue Varianten für verschiedene Kampf- und Unterstützungsaufgaben erweitert.
2019
PIRANHAs aus Bukarest Rumänien – eines der Länder, bei denen der PIRANHA bereits im Einsatz ist – beschließt, seine gepanzerte Radfahrzeugflotte mit dem PIRANHA 5 der neuesten Generation zu modernisieren. Gemeinsam mit dem lokalen Hersteller UMB wird in Bukarest ein neues Werk errichtet. Der Großteil der neuen Fahrzeuge wird nach bewährtem GDELS-Standard vor Ort produziert.
2021
Das PoBo-Projekt Unter dem Projektnamen PoBo (kurz für Pontonboot) entwickelt GDELS gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Rettungsdiensten ein hochmodulares Pontonsystem für die Katastrophenhilfe und den Zivilschutz. Im November 2021 wird in Hamburg das erste einsatzfähige PoBo-System unter dem Produktnamen HYDRA vorgestellt. Jedes HYDRA-System besteht aus mehreren Modulen, die je nach Bedarf zu Booten, Fähren, Plattformen oder Behelfsbrücken zusammengesetzt werden können.
2022
„Zeitenwende“ im Norden Mit der von der deutschen Bundesregierung ausgerufenen „Zeitenwende“ erfährt GDELS-FWW einen Bedeutungszuwachs. Nicht nur die ständige Einsatzbereitschaft der vorhandenen Fahrzeugflotte gewinnt an Relevanz. Auch neue Aufgaben werden in den Folgejahren übernommen. Dazu gehören die Modernisierung gebrauchter PIRANHA-III-Fahrzeuge für die Republik Moldau im Rahmen der Ertüchtigungsinitiative der deutschen Bundesregierung, die Fertigung von Brückenkomponenten für die Kollegen in Kaiserslautern und die Fahrzeugausrüstung mit modernen Funkgerätesätzen im Rahmen des Bundeswehr-Großprojektes D-LBO (Digitalisierung Landbasierte Operationen). Mit der geplanten Einführung des PIRANHA 5 in Deutschland als 8x8-Trägerfahrzeug für Richtfunkanlagen des TaWAN-Netzwerkes wird in Neubrandenburg erstmals ein Systemunterstützungszentrum für die Ausbildung und logistische Betreuung aufgebaut.
2022
Philippinen und Lettland werden ASCOD-Nutzer Mit der Lieferung von 18 leichten ASCOD-Panzern mit 105-mm-Geschützturm, einem Führungsfahrzeug sowie einem Bergepanzer werden die Philippinen zum vierten Land, das den ASCOD einsetzt. Nur zwei Jahre später folgt ein Auftrag aus Lettland über ein Los von 42 Schützenpanzern.
2022
Militärische Mobilität für die kommenden Jahrzehnte Mit dem leichten luftverladbaren MERLIN und dem vollelektrischen DUROe präsentiert GDELS auf der Eurosatory in Paris zwei innovative Fahrzeugkonzepte. Die GDELS-Fahrzeuge begeistern jedoch nicht nur auf dem Messegelände: Der Advanced Artillery Carrier auf Basis des PIRANHA 10x10 sowie der PIRANHA 8x8 in der TaWAN-Variante werden den beziehenden Streitkräften in Kürze neue Fähigkeiten verleihen.

2024 - heute

2024
Flexible Brückenlösungen Im Laufe der Jahre hat GDELS für seine internationalen Kunden verschiedene leichte, modulare Brücken entworfen und hergestellt, darunter die PYTHON mit Palettensystem, die COBRA- und VIPER-Brücken für mittlere und leichte Fahrzeuge sowie die Infanteriebrücke MAMBA. 2024 stellt GDELS auf der Eurosatory in Paris eine Version der 22 Meter langen ANACONDA auf Lkw-Basis vor – eine hochmobile und wirtschaftliche Lösung zur Unterstützung mittlerer mechanisierter Kräfte. Später im selben Jahr wird das Angebot an Trägerfahrzeugen für das kleinere COBRA-System durch eine Kombination mit einem Traktor des Typs FENDT 900 VARIO erweitert. Die neue Lösung zieht auf dem Industrietag des Kompetenzzentrums für Pionierwesen (Military Engineering Centre of Excellence) in Ingolstadt große Aufmerksamkeit auf sich.
2025
WE ENABLE MILITARY MOBILITY Unser neues Unternehmenslogo steht für Technologie der Spitzenklasse – entwickelt und gefertigt in Europa für die ganze Welt. Das überarbeitete Design symbolisiert die Kerneigenschaften von GDELS: Exzellenz, Verlässlichkeit und Agilität made in Europe.

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